Veranstaltungen 2015
Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember
MR. MAYUND DAS FLÜSTERN DER EWIGKEITRegie: Uberto Pasolini
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John May (Eddie Marsan) ist ein Mensch der besonderen Art: Ein Eigenbrötler, akribisch, zurückhaltend,
aber mit einem großen Herz für andere. Mit Engelsgeduld kümmert er sich als "Funeral Officer" im Auftrag der Londoner
Stadtverwaltung um die würdevolle Beisetzung einsam verstorbener Menschen.
Selbst für das Schreiben der Trauerreden findet er Zeit und Worte - gehalten auf Trauerfeiern,
die nur auf einen einzigen Gast zählen können: Mr. May.
Doch John Mays Sorgfalt, Respekt und Hingabe passen schlecht zusammen mit dem strengen Gebot der Wirtschaftlichkeit,
das sich die Stadtverwaltung auf die Fahnen geschrieben hat.
Warum sich solche Mühe machen für Tote, die keiner mehr kennt? Seine Stelle wird gestrichen, ein letzter Fall bleibt ihm:
Billy Stoke, einsam gestorben in seiner verwahrlosten Wohnung genau vis-á-vis von Mays penibel geordnetem Zuhause.
Mit aller Leidenschaft und Zähigkeit stürzt sich May in diesen letzten Fall, der ihm so nahe ist. Wer war dieser Billy Stoke?
Wie war sein Leben, wer waren seine Freunde, hatte er Familie? Als May auf die ersten Spuren stößt, beginnt eine befreiende Reise,
die ihn auch sein eigenes Leben mit allen Aufregungen und Gefahren wagen lässt. ... ein berührender, melancholischer, immer wieder überraschend komischer Film über die Einzigartigkeit und Unwiederholbarkeit des Lebens. (von www.mister-may.de ) Eintritt: 4 € |
Die langen hellen TageRegie: Nana Ekvtimishvili & Simon Groß
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Die besten Freundinnen Eka (Lika Babluani) und Natia (Mariam Bokeria) werden zu jungen Frauen während der langen,
hellen Sommertage 1992 in der Stadt Tiflis. Sie leben in einer Welt, in der eine geschenkte Pistole als ein Zeichen
der Zuneigung verstanden wird, ein Heiratsantrag mehr wie eine Entführung wirkt und in der Liebe und Lebensgefahr
nicht weit voneinander entfernt sind. Georgien ist auf sich selbst gestellt, die eigenen Eltern versagen kläglich
als Vorbild und doch wissen sich die Mädchen zu behaupten. Sie sind ganz normale Teenager, die Spaß haben, gegen
ihre Lehrer rebellieren, heimlich rauchen, unanständige Lieder singen und schließlich die Kette der Gewalt ganz ohne
fremde Hilfe durchbrechen. Vor der Kulisse des postsowjetischen Georgiens beschreibt der Film mit virtuoser Erzählkraft, starken Bildern des Kameramanns Oleg Mutu und musikalischem Rhythmus die prägenden Veränderungen im Leben zweier Mädchen im Teenageralter. Der Festivalrenner des Jahres 2013, ausgezeichnet mit 30 internationalen Preisen und der georgische Beitrag zu den Oscars 2014. (von dielangenhellentage.wordpress.com/ ) |
Jahresversammlung Gutshaus Garvensdorf e.V. |
Die dokumentART, das jährliche europäische Dokumentarfilmfestival, schickt seine Filme wieder auf Tour. Wir zeigen eine Auswahl, die sich scheinbar an der Herkunft der Filme orientiert. Im Einzelnen werden wahre Geschichten von Flüchtlingen, Gendarmen, Einsiedlermenschen und -Pferden u.v.m. erzählt, die auch an anderen Orten spielen könnten, und doch gerade dort passieren. Die Filme sind meist englisch untertitelt, mit eingesprochener deutscher Übersetzung. Für nähere Film-Infos: Filmtitel anklicken! |
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15:30 - 16:10 Block "Niederlande" | ca. 16:30 - 18:30 Block Russland und "Umgebung" |
"Nieuw" (Reg.: Eefje Blankevoort, NED 2014, OwE, 19') | "Blood" (Reg.: Alina Rudnitskaya, RUS 2013, OwE, 59') |
"Escort" (Reg.: Guido Hendrikx, NED 2013, OwE, 19') | "Cafe Voyage" (Reg.: R. Bondarchuk, UKR 2013, OwE, 12') |
anschließend ca. 20 Minuten Kaffee-/Diskussionspause | "Almaz" (Reg.: Victor Asliuk, BLR 2013, OwE, 30') |
"Zima" (Reg.: Cristina Picchi, RUS 2013, OwE, 11') | |
(OwE = Original mit englischen Untertiteln) | Eintritt: 4€ (unabhängig von der Anzahl gesehener Filme) |
Regie:Dietrich Brüggemann
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KreuzwegMaria ist 14 und wächst in einer Familie auf, die einer besonders strengen Richtung der katholischen Kirche angehört. Sie nimmt ihren Glauben sehr ernst und versucht, ihn im Alltag nach den Grundsätzen zu leben, die ihre Familie und der Pfarrer ihr vermitteln. Der radikale Unterschied zwischen den festen Regeln ihrer Familie, besonders ihrer rigiden Mutter, und ihrem weltlichen Leben als Schülerin setzt sie unter großen Druck.KREUZWEG liegt ein ungewöhnliches und spannendes Konzept zugrunde : In 14 festen Einstellungen, den 14 Stationen des Kreuzweges entsprechend, wird die Geschichte eines Mädchens erzählt, das sein Leben ganz Jesus widmen möchte. (www.kreuzweg-derfilm.de/) SILBERNER BÄR BESTES DREHBUCH / BERLINALE 2014 Eintritt: 4 € |
Regie: Clara Bellar
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Etre et Devenir(Being and Becoming / Sein und Werden)Ein Dokumentarfilm zur Frage: (wie) finden Kinder ohne Schule ihren Lebensweg?"Der Film "Etre et Devenir" erkundet das Konzept und den Weg, Kinder nicht zu unterrichten, sondern ihnen zu vertrauen und sie frei das lernen zu lassen, wovon sie begeistert sind... Die Entdeckungsreise der Filmemacherin führt uns durch die USA, durch Deutschland (wo es nicht erlaubt ist, ohne Schule zu lernen), Frankreich und Großbritannien. Dieser Film erforscht das angeborene Bedürfnis zu lernen und zeigt ganz neue Aspekte dieses Themas." (von www.etreetdevenir.com/EED.de.html) Eintritt auf Spendenbasis |
Start der MV-Tournee mit dem Findling-Preisträgerfilm der 23.dokumentART:Majubs Reise> zum Trailer < Deutschland 2013, Dokumentarfilm, 50 Min.
Eintritt: 4 € |
Es ist höchst unwahrscheinlich, dass irgendjemand den Namen Majub bin Adam Mohamed Hussein alias Mohamed Husen
wirklich präsent hätte. Majub, gebürtig in Daressalam und deutscher Kolonial-Soldat im Ersten Weltkrieg,
war während der 1930er Jahre vielbeschäftigter Statist und Kleindarsteller im deutschen Kino. Fast immer,
wenn es in Filmen der Nazizeit einen Schwarzen brauchte, war es Majub, den man Hans Albers, Heinz Rühmann oder
Zarah Leander zur Seite stellte.
Akribisch recherchierte Fakten, eine Reihe von Indizien und die daraus aufsteigenden
(von Jule Böwe vorgetragenen) gedanklichen Verknüpfungen bilden das Energiezentrum dieser fantastischen
Biografie des Afrikaners Majub im Zusammenhang der deutschen Film- und Kolonialgeschichte. Majub,
der 1944 in Sachsenhausen starb, ist Teil eines Sternenhimmels des deutschen Films.
Aus der Entfernung wird man ihn dort nicht sehen, denn von weitem leuchten nur die "ersten" Künstler,
deren große Namen einem meist genügen. Wenn man aber diesem Himmel näher tritt, wenn die Sterne der zweiten
und dritten Kategorie nun auch zu glitzern anfangen und ein jeder als Teil des ganzen Sternbildes hervortritt,
dann wird die Welt weit und die Kunst reich. Insofern ist es eine herzzerreißend schöne Idee der Regisseurin Eva Knopf,
ihren Film in einer Sternwarte beginnen zu lassen. Ralph Eue (2013 DOK Leipzig) Hier noch ein Kommentar der Regisseurin Eva Knopf studierte Ethnologie in Gottingen, Rhetorik und Filmtheorie an der University of California in Berkeley, Film & Television Studies an der Universiteit van Amsterdam und Dokumentarfilmregie an der Filmakademie Baden-Wurttemberg in Ludwigsburg. Sie unterrichtet am Masterstudiengang Visual and Media Anthropology der Freien Universitat Berlin und ist bei der Deutschen Forschungsgesellschaft (DFG) Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Projekt "Geschichte des dokumentarischen Films in Deutschland 1945-2005". "Majubs Reise" ist ihr Diplomfilm an der Filmakademie Baden-Württemberg. Eva Knopf dreht derzeit und bis kurz vor der Tour ihren neuen Film in Myanmar. |
CITIZENFOURRegie: Laura Poitras
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Als Edward Snowden seine erste verschlüsselte email unter dem Namen "Citizenfour" im Januar 2013 an Laura Poitras schickt,
arbeitet die Filmemacherin bereits an einem Film über die Praxis der Massenüberwachung,
dem dritten Teil ihrer Trilogie über die USA nach 9/11. Snowden hatte Poitras nicht zuletzt deshalb als Kontaktperson gewählt,
weil sie seit Jahren selbst eine Zielperson der Geheimdienste war, die bei der Einreise oder Ausreise in den USA regelmäßig
aufgehalten und verhört wurde. "Citizenfour" gibt sich als hochrangiger Computerspezialist im Dienst US-amerikanischer Nachrichtendienste zu erkennen und stellt Beweise für die massive Überwachung der weltweiten Kommunikation via Telefon und Internet in Aussicht. Nach monatelangem Austausch verschlüsselter emails vereinbaren Laura Poitras und "Citizenfour" ein persönliches Treffen, zu dem der Journalist Glenn Greenwald hinzugezogen werden soll... CITIZENFOUR lässt uns teilhaben an diesen ersten Begegnungen von Poitras und Greenwald mit Snowden - einer Situation, in der die Beteiligten auf Gedeih und Verderben auf gegenseitiges Vertrauen angewiesen sind. Laura Poitras filmt die acht Tage der verdeckten Zusammenkünfte im Hotelzimmer, in denen Snowden über die vorgelegten Dokumente Auskunft gibt. Der Medienwirbel, der nach den ersten Artikeln über die Snowden-Dokumente über die vier Anwesenden in diesem gesichtslosen Hotelzimmer hereinbricht, verstärkt den Druck zu schnellen Entscheidungen, die ihr Leben für immer verändern werden. CITIZENFOUR zeigt nicht nur die Gefahren geheimdienstlicher Überwachungen auf - er lässt sie uns miterleben. Wer diesen Film gesehen hat, wird anders über den Umgang mit seinem Telefon, seiner Kreditkarte, seinem Webbrowser oder seinem Internet-Profil nachdenken. (von citizenfourfilm.com ) Eintritt: 4 € |
Melodealer |
... mit dem ProgrammMeerdeutigkeitenEine launige Kreuzfahrt mit ruchlos gekaperten Melodien querweltein zum Horizont und weiter, ausgelassen treibend in satirischer Schräglage und immer auf der Suche nach dem direkten Holzweg zwischen Warnow und Wolga. |
Zartgesottene Melodealer sind Genanady: Akkordeon, Gitarre Matthi: Gesang, Gitarre, Perkussion Toralf: Bass, Bouzouki, Tuba Wolfgang: Klarinette, Cello |
Wenn der Tag geht, es draußen still wird, und die Dinge des Lebens, die uns unsere Sinne als Realität vermittelt haben - vom Schein der Sonne entkleidet und vom übertönenden Lärm befreit - zu Erinnerungen gerinnen, wenn sie ins Zwielicht des Unterbewussten getaucht, mit dem Weichzeichner unserer Intuition bearbeitet, zu Ahnungen, Sehnsüchten, Visionen, Utopien verschwimmen, oder gar vom Licht der Erkenntnis spärlich beleuchtet, für einen Moment ihr Wesen enthüllen, dann zeigen sie sich uns in ihren »Nachtfarben«... hier Text weiterlesen |
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NACHTFARBENNastja (vocal) Martin Bosch (bass) Markus Rom (guitar) Malte Sieberns (piano) Clemens Litschko (drums) |
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Eintritt: 8 € |
Karol Koc (Karl K. Koch) |
Die instrumentale Musik des polnischen Gitarristen Karol Koc (Karl K. Koch) ist vor allem inspiriert von der slawischen Geschichte des zwanzigsten Jahrhunderts. Zu jedem Stück gibt es eine kurze Erzählung. |
Youtube-Link zu Karl K. Kochs Komposition "Legions of the Damned",
inspiriert duch die Unabhängigkeitsbewegungen in Osteuropa nach 1945 Youtube-Link zur Komposition "Krepost' (Festung) Eintritt: 8 € |
Freitag 2.10. um 20 UhrAls wir träumtenRegie: Andreas Dresen
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Als wir träumten war der Stadtrand von Leipzig die Welt. Die DDR war weg und wir waren noch da. Pitbull war noch kein Dealer. Mark war noch nicht tot. Rico war der größte Boxer und Sternchen war das schönste Mädchen, doch sie hat mich nicht so geliebt, wie ich sie. Alles kam anders. Aber es war unsere schönste Zeit. Dani, Mark, Rico, Pitbull und Paul leben im Rausch einer besonderen Zeit. Jahre, in denen Gesellschaften und Systeme aufeinander prallen und alles, wirklich alles möglich scheint. Die Jungs sind dreizehn, als die Geschichte in der DDR beginnt, siebzehn, als sie im neuen Deutschland endet. "... vor nicht allzu langer Zeit noch Pioniere mit rotem Halstuch, werden (sie) erwachsen im Wirbel des wiedervereinigten Landes. Was gestern war, gilt heute nicht mehr. Die Nacht wird zum Tag, die Straße zum Abenteuerspielplatz. Wild und ungebärdig ziehen die Jungs durch die Gegend, klauen Autos, probieren Drogen und den neuen Swingerclub. Sie gründen ihre eigene Diskothek, die bald von glatzköpfigen Neonazis belagert wird. Überall Aufbruch, überall Niedergang. Und doch so viele Träume: Ricos Hoffnung auf eine Boxkarriere und Danis Sehnsucht nach der großen Liebe - zu Sternchen, dem schönsten Mädchen, das es je in Leipzig gab ... Was der Leipziger Autor Clemens Meyer 2006 in seinem vielfach ausgezeichneten Debütroman aufschrieb, verdichten Autor Wolfgang Kohlhaase und Regisseur Andreas Dresen zu einer filmischen Parabel über Freundschaft und Verrat, Zuversicht und Illusion, Brutalität und Zärtlichkeit. Sie erzählen die Geschichte einer verlorenen Jugend und präsentieren zugleich ein Spiel um Rebellion und die nicht enden wollende Utopie vom großen Glück." (aus dem Text als Wettbewerbsbeitrag der 65. Internationalen Filmfestspiele Berlin 2015) Eintritt: 4 € |
Wat is Pank ?Film- und Musikwochenende anlässlich 25 Jahren Wiedervereinigung mit einem Rückblick auf ein in der Punkmusik beheimatetes Lebensgefühl vor und nach 1990 |
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Samstag 3.10. um 17 UhrDokumentation, DDR 1988 (defa) Regie: Dieter Schumann Kinostart: 20.07.1989 |
flüstern & SCHREIEN - Teil 1 (1988)"Guten Tag, ich heiße Fritze Frust. Mir fehlt so'n bißchen Lebenslust ..." Bands wie Feeling B oder Silly, Sandow oder die Zöllner hatten keinen leichten Stand im gemaßregelten Kulturbetrieb der DDR, erreichten aber dennoch ihre Fans. 1988 filmte Dieter Schumann Musiker, Frisuren und Subkulturen, die das andere Gesicht Ostdeutschland dokumentierten. Ein Kultfilm für DDR-Neugierige. von www.cinema.de Eintritt: 4 € |
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Samstag 3.10. um 20 UhrAntispielismusKonzert |
ANTISPIELISMUS! Genau so, und kein bisschen anders schreibt man Ska! Man nehme neun verrückte Rostocker, fanatisch, symphatisch, hanseatisch. Mindestens so schief gewickelt, wie der Turm von Pisa und als Band so heavy wie Forrest Gump beim Tischtennis, nur dass sie die Pralinen sind. Mit diversen Zupf-, Schlag- und Blasinstrumenten lassen sie sich auch in Sachen Reggae und Punk nicht die Butter vom Brot nehmen. Und das Ergebnis, das dabei raus kommt, kann sich allemal sehen lassen. Eintritt: 5 € |
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Sonntag 4.10.ab 10 Uhr:
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Noise and resistanceDokumentation 2011, 90min
Es geht auch anders. Kommerz, Kapital und Konsum sind keine unumstößliche
Notwendigkeit unserer Gegenwart. Dass man mit dieser Meinung nicht allein sein muss,
zeigen Francesca Araiza Andrade und Julia Ostertag in ihrem wütenden und mitreißenden Dokumentarfilm
"Noise and Resistance". Was manchen nur als Lärm und Störung gilt, machen sie als vitale Artikulation des
Widerstands deutlich: Punk ist hier weder Modeerscheinung noch verstaubtes Relikt der Vergangenheit,
sondern der lebendige Ausdruck eines Lebensgefühls... |
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download: Flyer innen (pdf, 230k) Flyer außen (pdf, 130k) |
XVIII. Garvensdorfer Filmfest6. bis 8. November 2015Tanzt, tanzt, ... |
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Weitere Infos: Bilder/Unterstrichene Links anklicken! Spezialpreise s.u.!A4-Programm-Flyer zum Herunterladen:Filmfest-Flyer innen (pdf, 722k) und Filmfest-Flyer außen (pdf, 547k) |
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Freitag 6.11. von 18:30 Uhr bis 20:30 UhrWorkshop "5-Rhythmen-Tanz"mit Martina Weiß |
Die 5 Rhythmen sind eine Bewegungsmeditation. Beitrag: 7 €* |
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Freitag 6.11. um 21 UhrWüstentänzer - Afshins verbotener Traum vom TanzenRegie: Richard Raymond, UK 2014, 98 min |
Tanzen steht im Iran unter Strafe. Für Afshin Ghaffarian ist das Verbot jedoch nur schwer zu befolgen, zu groß ist seine Faszination für den Tanz. Seine Inspirationen reichen von Michael Jacksons Moonwalk bis zum Tanztheater von Pina Bausch. Mit einigen liberalen Mitstudenten gründet Afshin schließlich eine Untergrund-Tanzgruppe ... Eintritt: 6 €* |
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Samstag 7.11. um 14:30 UhrMan muss mich nicht liebenRegie: Stéphane Brizé
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Von wegen Lebensfreude: Jean-Claude ist über 50 - und Gerichtsvollzieher. Pfändet und setzt Schuldner vor die Tür. Man liebt ihn nicht, versteht sich. Bis er sich aufrafft, einen Tango-Tanzkurs anzutreten ... Eintritt: 6 €* |
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Samstag 7.11. von 16:30 bis 18:30 UhrWorkshop "Tango Argentino"für Anfänger geeignetmit Gustavo Vidal und Lucy
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Tango-Argentino kennenlernen: Eintritt: 15 €* pro Person / |
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19 Uhr Abendbrot (Spende erbeten) | ||
Samstag 7.11. um 20 UhrTango LessonRegie: Sally Potter
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"Der Tango ist eine sehr verdichtete Metapher für den Prozess einer Auseinandersetzung zwischen zwei Individuen. Man trifft ein Abkommen, die eine oder andere Rolle zu übernehmen, zu führen oder sich führen zu lassen." S.P. Eintritt: 6 €* |
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Samstag 7.11. ab 21:45 UhrTango-Nachtmit
Frank Bieler (Bandoneon),
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Zum Tagesausklang wird uns
Frank Bieler mit seinem Bandoneon verzaubern.
In der Pause zeigen wir als 35mm-Projektion den 20min-Film
"Tango-Traum" (DEFA 1985),
anschließend lange Nacht Musik mit DJ Marco (Milonga Gadebusch). Eintritt: 6 €* |
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Sonntag 8.11. ab 10 Uhr Frühstücksbuffet (Spende erbeten) | ||
Sonntag, 8.11. um 11 UhrDie mit dem Bauch tanzenRegie: Carolin Genreith
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... eine Geschichte über die Lust am Leben ... und über die Kunst, die Angst vor dem Alter mit einem gekonnten Hüftschwung in die Flucht zu schlagen. Carolin Genreith wirft in ihrem sehr persönlichen Erstlingswerk einen ironischen wie liebevollen Blick auf ihre Müttergeneration und - nicht zuletzt - auf die eigene Generation mit ihren Sehnsüchten und Ängsten. Eintritt: 6 €* |
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Sonntag 8.11. ab 13 Uhr - open endWorkshop
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Wir tanzen zu traditionellem und modernen europäischen Folk, außerdem die Paartänze des französischen "Balfolk": Mazurka, Schottisch, Bourree, Walzer, ungerade Walzer, Fröhlicher Kreis, Chapelloise. Die Tänze werden vorher so erklärt, dass man/frau auch ohne Vorkenntnisse sofort mittanzen kann. Eintritt frei (Spendenhut geht um) |
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*Flüchtlinge willkommen - Eintritt frei*Kinder und Jugendliche (4-18 Jahre): jeweils halber EintrittspreisPaketpreise: Filmfest-Gesamtveranstaltungskarte: 45 €, Samstag-Tageskarte: 25 € |
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Für wen's interessiert: Kleine Geschichte der Garvensdorfer Filmfeste (Themen + Links) |
Hoher Atlas, Marrakesch, SaharaReisebilder und -geschichtenvon Friedrich "Friedel" Bielenstein |
Der ehemalige Jabelitzer Friedrich Bielenstein hat 2013 Haus und Hof verkauft und ist seitdem auf Reisen.
Nach der USA-Mexiko-Fahrradtour, die er uns letztes Jahr vorgestellt hat, ist er von November 2014 bis April 2015
in Südeuropa und Nordafrika geradelt, über Spanien nach Marokko bis La Palma. An den eindrucksvollen Fotos, spannenden
Begegnungen und interessanten Bauprojekten lässt er uns wieder teilhaben. "Lehmdörfer, Sonne, Palmen, Wasser... da lässt es sich gut gehen." "Die Strukturen in den Sanddünen sind so schön, dass man sich kaum traut, darauf zu treten..." "Wenn länger keiner einkaufen war, wurde das Brot im Sand des Feuers gebacken..." "Die Nomaden der Wüste, die, die kaum etwas besitzen, ja nicht mal ein festes Zuhause haben und immer in lebensbedrohlicher Umgebung wohnen, scheinen zu den glücklichsten Menschen zu gehören." "Ich war gerade voll des Lobes über den Felsen der sich wegen seiner rauen Oberfläche so wunderbar besteigen ließ, als sich an meiner Hand schräg über mir ein medizinballgroßer Stein löste und abrutschte..." Spende erbeten |
Song From The Forest(Lied aus dem Regenwald)Dokumentation, Regie: Michael Obert
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Als junger Mann hörte der Amerikaner Louis Sarno im Radio einen Gesang, der ihn nicht mehr losließ.
Er folgte den geheimnisvollen Klängen bis in den zentralafrikanischen Regenwald, fand ihren Ursprung bei den Bayaka-Pygmäen,
einem Volk aus Jägern und Sammlern - und kam nicht mehr zurück. Louis Sarno hat über 1500 Stunden einzigartiger Bayaka-Musik aufgezeichnet und ist heute, 25 Jahre nach seiner Ankunft, ein vollwertiges Mitglied der Gemeinschaft. Mit einer Bayaka-Frau hat er einen Sohn, den 13-jährigen Pygmäenjungen Samedi. Als Baby war Samedi schwer krank und lag im Sterben. Louis hielt ihn die ganze Nacht und versprach ihm: "Wenn du überlebst, zeige ich dir eines Tages die Welt, aus der ich gekommen bin." Nun löst er sein Versprechen ein und reist mit seinem Sohn aus dem afrikanischen Regenwald in jenen anderen Dschungel aus Beton, Glas und Asphalt - nach New York City. Gemeinsam treffen sie Louis' Familie und alte Freunde, darunter seinen engsten Freund seit Collagetagen, Jim Jarmusch. ... (von songfromtheforest.com ) Eintritt: 6 € Die Hälfte der Eintrittsgelder sowie eventuelle Spenden lassen wir dem Hilfsfond für die Bayaka zukommen, |
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Für wen's interessiert: von den 30 Besuchern des Films sind
166 Euro gespendet worden!
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Unsere Veranstaltungen 2016 sind in Planung und erscheinen demnächst.
Danke für euer Interesse und eure Verbundenheit. Kommt licht und leicht durch die dunkle Jahreszeit!