04. - 06. November 2005
Langes Film-Wochenende für Große und Kleine

GutesHausKino GutesHausKino GutesHausKino Thema: Lebensträume GutesHausKino GutesHausKino GutesHausKino

Im GutenHaus Garvensdorf kreuzen sich Lebenswege. Träume werden geboren und an der Lebensrealität überprüft. Zum Filmfest 2005 zeigen wir andere Lebenswege, Lebensträume, erzählen die Regisseure Trevor Peters und Karl Heinz Heiliger von gefilmten und eigenen Wegen. Eigene Wege der Lebenskunst geht der Musiker und Komponist Reinhardt Lippert aus Schwerin mit seinen Improvisationen. Heiße und kalte Getränke am garantiert warmen Ofen, gutes Essen und Quatschen bis zum Umfallen laden euch ein, sich auf den Weg zu uns machen.


Überblick:
Freitag 20 Uhr "Der Zeit ein Gesicht geben"
+ Gespräch mit dem Regisseur Trevor Peters
anschließend Konzert mit Reinhardt Lippert
Samstag 16 Uhr "Die Story von Monty Spinnerratz" (Kinderfilm)
20 Uhr "Geträumtes Leben - Gelebter Traum"
+ Gespräch mit dem Regisseur Karl Heinz Heiliger
Sonntag 10 Uhr Frühstück
11 Uhr "Lang lebe Ned Devine"
14 Uhr "Whale Rider" (Kinderfim)
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Filminfos:

"Der Zeit ein Gesicht geben"

Bernd Lasdin

Bernd Lasdin wurde mit der Fotoausstellung "Zeitenwende", Porträts von Neubrandenburgern aus den Jahren 1987 und 1997, international bekannt. Dies ist nur ein Teil seines beabsichtigten Lebenswerkes, mit thematisch geordneten Porträts ein Gesamtbild der deutschen Gesellschaft zu erstellen. Am Anfang des Films steht die Frage: Wie kommt die erstaunliche Glaubwürdigkeit in seine Bilder? Und wer ist Bernd Lasdin? Kurz nach Drehbeginn öffnete er eine bislang fest verschlossene Tür zu seiner Vergangenheit und zeigte sich als zerrissener, schwacher Mensch. Die Rolle des beobachtenden Dokumentarfilmers, wurde auf den Kopf gestellt: der Fotograf nutzte die Dreharbeiten, um öffentlich zu beichten. Mit dem Filmtitel "Der Zeit ein Gesicht geben" sollte die künstlerische Arbeit des Fotografen auf den Punkt gebracht werden. Lasdin ist selbst ein Gesicht seiner Zeit.

BRD 2000
Buch: Trevor Peters
Kamera:Thomas Baeter
Schnitt: Peggy Anders
Produktion: Trevor Peters Filmproduktion in Zusammenarbeit mit Moritz Video & AV Produktionen Schwerin
Verleih: Trevor Peters, Pasteurstr. 15, 10407 Berlin, Tel: 030-42023311



"Die Story von Monty Spinnerratz"

Monty Spinnerratz

In der "Unterwelt" der Metropole Manhatten sorgt ein fleißiges Rattenvölkchen für Ordnung, indem es die Kanalisation von Müll freihält. Eines Tages bedroht der skrupellose Immobilienspekulant Dollart das idyllische Tierreich, weil er ein riesiges Parkhaus in die stillgelegten Hafenanlagen bauen will. Dazu lässt er massenweise Gift versprühen, um die lästigen Ratten zu vernichten. Allerdings hat er nicht mit der Cleverness des Rattenjungen Monty Spinnerratz gerechnet, der gerade die hübsche Präsidententochter Isabella Nobelratz vor dem Ertrinken gerettet hat. Zwar versucht auch eine große Rattenversammlung, dem Treiben des Spekulanten Einhalt zu gebieten, indem man Dollars sammelt, um dem Fiesling das Hafenareal abzukaufen. Doch die großspurig verkündete Aktion 'Rettet die Ratten' erweist sich als Pleite. Erfolgreicher sind Monty und Isabella: Nach einem Hinweis von Montys Onkel und mit Hilfe des gutmütigen Kanalalligators Charon machen sie sich auf die Suche nach der indianischen Zauberpflanze Sambucina, die mit ihren magischen Heilkräften die Katastrophe verhindern kann.

BRD 1997
Regie: Michael F. Huse
Drehbuch: Werner Morgenrath, Peter Scheerbaum nach dem Roman "A Rat's Tale" von Tor Seidler
Kamera: Piotr Lenar
Musik: Frederic Talgorn
Darsteller: Josef Ostendorf, Beverly D'Angelo, Lauren Hutton, Ensemble der Augsburger Puppenkiste
Produktion: Monty Film, Warner
BJF/KJF-Empfehlung: ab 6 Jahren
Länge: 90 Minuten, Real- und Puppentrickfilm



"Geträumtes Leben - Gelebter Traum"

Die LebensBauGeschichten erzählen von drei Menschen: dem Holzbaukünstler Peter Seifert, dem Bildhauer Gerhard Helmers und dem Architekten Otto Schärli. Sie erzählen von ihrer Arbeit, von ihren Träumen, ihren Wegen und Umwegen und von der Zeit, die sich nicht abkürzen lässt. Daraus entsteht Kunst und - wenn man Glück hat - auch Lebenskunst. Und davon handelt auch ein Märchen aus den Erzählungen der Chassidim, inszeniert und gefilmt im Figurentheater Oldenburg. Es berichtet von einem Menschen und seiner Suche nach einem großen Schatz. Über Umwege findet er ihn schließlich bei sich selbst. Der Puppenspieler Pavel Möller-Lück spielt das Märchen; es verbindet all die wirklichen LebensBauGeschichten im Film und ist zugleich sein roter Faden.
BRD 2003
Regisseur: Karl Heinz Heiliger



"Lang lebe Ned Devine!"

Ned Devine

Wie hunderttausende anderer Lottospieler hat auch der alte Jackie einen großen Traum: einmal samstags das große Los ziehen. Doch das Schicksal ist erbarmungslos. Auch diesmal hat er nicht gewonnen und schlimmer noch: Der glückliche Gewinner ist einer der restlichen 51 Einwohner seines Heimatdorfes Tullymore. Nur - wer ist es und könnte von seinem Gewinn ein kleines bisschen abgeben? Zusammen mit seinem besten Freund Michael und Gattin Annie organisiert er eine Party für alle regelmäßigen Lottospieler des Ortes - ohne Ergebnis! Da bemerkt Annie, dass einer nicht gekommen ist: der alte Fischer Ned Devine. Jackie macht sich sofort auf die Socken und entdeckt, warum Ned nicht kommen konnte. Aus Freude über seinen riesigen Gewinn von über 20 Mio. Mark ist der alte Einzelgänger, der auch keine Verwandten hat, gestorben. Doch warum sollte niemand mehr etwas von dem Geld haben? Bevor alles wieder zurück in den Jackpot wandert, muss dringend eine Lösung her ...

Originaltitel: Waking Ned Devine

Großbritannien 1998
Regie: Kirk Jones
Drehbuch: Kirk Jones
Kamera: Henry Braham
Musik: Shaun Davey
Darsteller: Ian Bannen, David Kelly, Fionnula Flanagan, Susan Lynch, James Nesbitt u. a.
Produktion: Tomboy Films in Koproduktion mit The Gruber Brothers, Mainstream SA, Bonaparte Films Ltd., The Isle of Man Film Commission, Overseas Film Group, Canal +
Länge: 91 Minuten, Spielfilm



"Whale Rider"

Whale rider

Neuseelands Ureinwohner, die Maori glauben, dass ihre Vorfahren in Kanus über das Meer kamen. Die Einwohner von Whangara und der Ostküste hingegen glauben, dass ihr Urahne Paikea vor über tausend Jahren das Land auf dem Rücken eines Wales, der ihn nach dem Kentern seines Kanus gerettet hatte, erreichte. Seither trägt in jeder Generation ein männlicher Nachfahre des Walreiters diesen Titel und ist Oberhaupt des Stammes.
Nun ist die Zeit für einen neuen Erben gekommen. Als jedoch der Hoffnungsträger bei der Geburt stirbt und nur dessen Zwillingsschwester überlebt, sieht sich Stammesführer Koro (Rawiri Paratene) nicht imstande, seine Enkelin Pai(kea) (Keisha Castle-Hughes) als zukünftiges Oberhaupt zu akzeptieren.
Koro, überzeugt davon, dass das Unglück seines Stammes mit der Geburt Pais begann, ruft sein Volk dazu auf, ihm seine Söhne zu bringen, um unter ihnen den neuen Anführer zu ermitteln. Dieser soll den Stamm wieder aus all seinen Schwierigkeiten herausführen.
Die 12-jährige Pai, die ihren Großvater Koro mehr als jeden Anderen auf der Welt liebt, muss sich nun gegen diesen und eine tausendjährige Tradition auflehnen, um ihre Bestimmung zu erfüllen.
In dem bisher erfolgreichsten neuseeländischen Film aller Zeiten wirft Regisseurin Niki Caro einen bewegenden Blick auf den Kampf eines mutigen Mädchens gegen überkommene Traditionen und um Liebe und Anerkennung.

Neuseeland/ Deutschland 2002
Regie: Niki Caro
Drehbuch: Niki Caro
Kamera: Leon Narbey
Schnitt: David Coulson
Musik: Lisa Gerrard
Darsteller: Keisha Castle-Hughes, Rawiri Paratene, Vicky Haughton, Cliff Curtis, Grant Roa, Mana Taumaunu u.a.
Produktion: South Pacific, Apollo Media, Pandora
FSK: ab 6 Jahre
Länge: 101 Minuten, Spielfilm
Auszeichnungen: Jugendvideopreis 2004


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Preise:
Freitag Abend (Film, Regisseurgespräch, Livemusik): 7 EUR
Samstag Abend (Film, Regisseurgespräch): 7 EUR
Sonntag Morgen (Film mit Frühstück): 7 EUR
Kinderfilme jeweils 2,50 EUR
Wochenendkarte: 20 EUR
Übernachtung (bitte Schlafsack mitbringen): 5 EUR